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Mit Legierungen zu besseren mechanischen Eigenschaften

Reines Aluminium enthält 99 bis 99,8 Prozent Aluminium. Je reiner Aluminium ist, desto besser ist es korrosionsbeständig. Jedoch hat reines Aluminium keine besonders guten mechanischen Eigenschaften, deshalb verwendet man Aluminiumlegierungen. Die besten mechanischen Eigenschaften werden erreicht, wenn dem Aluminium Kupfer, Nickel, Magnesium und Silizium beigemischt wird.

Aluminiumlegierungen zum Stauchen (Extrudieren, Walzen, Ziehen und Schmieden) werden vor allem mit Magnesium und Kupfer legiert. Das Magnesium erhöht die Festigkeit (bei entsprechender Bearbeitung) und Korrosionsbeständigkeit. Gleichzeitig verringert es die Gießfähigkeit, Verformbarkeit und Stromleitfähigkeit des Aluminiums. Kupfer erhöht stark die Festigkeit und verringert gleichzeitig die Korrosionsbständikeit. Aluminiumlegierungen, die zum Gießen vorgesehenen sind, basieren vor allem auf Siliziumzusätzen.

In der Metallverarbeitungsindustrie ist nur die Stahlproduktion größer als die Aluminiumproduktion. In den letzten Jahren überschreitet die Aluminiumproduktion 30 Millionen Tonnen jährlich, was zum Beispiel mehr ist als die gesamte jährliche Produktion von Kupfer, Zinn und Blei zusammen.

Verwendbarkeit:

  • Legierungen der Serie 5000 werden für dekorative Bauelemente verwendet, die anodisiert werden müssen;
  • Legierungen der Serie 6000 werden vor allem für die Produkte für Automobilindustrie verwendet, denn sie können verformt oder anders verfestigt werden;
  • Legierungen der Serie 7000 werden in der Luftfahrt- und Weltraumtechnologie verwendet, denn sie können entsprechend verfestigt werden.